Monatsbericht 04 / 2024

Internationale Aktienmärkte sind wegen der Inflation rückläufig.

Im April verzeichneten die internationalen Aktienmärkte nach einem erfolgreichen ersten Quartal überwiegend Rückgänge. Hauptursache war die steigende Inflation in den USA, die zu Unsicherheiten führte. Zudem trug ein Angriff des Iran auf Israel zur kurzfristigen Marktvolatilität bei. Die Korrektur der Aktienmärkte führte zu erhöhten Risikoaufschlägen bei Unternehmensanleihen und US-Hochzinsanleihen. Zudem stiegen die Zinsen für US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Die Aktienmärkte wurden hauptsächlich durch die steigende Inflation in den USA belastet. Die Teuerungsrate stieg im März im Vergleich zum Vorjahr, während die Kerninflation stabil blieb.

In Deutschland und Europa schloss der DAX den Monat mit einem Minus ab, während der breite europäische Aktienindex Stoxx Europe 600 ebenfalls nachgab. In den USA verzeichnete der S&P 500 ebenfalls Verluste. Eine Ausnahme bildete der Hang-Seng-Index in Hongkong, der deutlich zulegte. Insgesamt sanken die globalen Aktienmärkte, gemessen am MSCI World Index, ebenfalls.

Der US-Arbeitsmarkt zeigte sich im März robust mit vielen neu geschaffenen Stellen. Das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal war zwar schwächer als erwartet, aber dennoch stärker als im Euroraum, der eine Rezession vermeiden konnte. Infolgedessen nahmen die Erwartungen an Zinssenkungen in den USA ab und die Ansicht setzte sich durch, dass die Leitzinsen auf ihrem aktuellen Niveau bleiben würden. Im Euroraum wird hingegen weiterhin eine Zinssenkung erwartet, die voraussichtlich im Juni von der Europäischen Zentralbank verkündet werden soll. Die Inflationsrate sank im März und stagnierte im April, während die Kerninflation ebenfalls leicht zurückging. Der größte Inflationsdruck im Euroraum ging zuletzt vom Dienstleistungssektor aus.

Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor liegt seit Februar über der Schwelle von 50 Punkten und stieg im April weiter an. Dagegen bleibt der Index für das verarbeitende Gewerbe seit August stabil im negativen Bereich. In China schwächte sich der offizielle Einkaufsmanagerindex leicht ab, blieb jedoch im positiven Bereich. Der Index für Dienstleistungen ging im April zurück. Die chinesische Wirtschaft wuchs im ersten Quartal stärker als erwartet, angetrieben durch Anlageinvestitionen, Steuererleichterungen und starke Exporte.

In den USA verzeichnete der S&P 500 ebenfalls Verluste. Eine Ausnahme bildete der Hang-Seng-Index in Hongkong, der deutlich zulegte. Insgesamt sanken die globalen Aktienmärkte, gemessen am MSCI World Index, ebenfalls.
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Mit besten Grüßen

Selfhtml
Ihr SwissClassics Wealth Management Team