Monantsbericht 05 / 2021
Zins- und Inflationsängste sorgen für Wirbel.
Der letzte Monat war etwas turbulent, da wieder die Zins- und Inflationsangst grassierte. Dies wurde auch von der Fed befeuert, die eine Überhitzung der Wirtschaft befürchtete. Dies ist natürlich nach den riesigen Konjunkturprogrammen nicht verwunderlich. Gleichzeitig hat auch die Inflation in Deutschland sowie in den USA weiter angezogen, was aber damit zu begründen ist, dass es schlicht zu Engpässen bei einigen Produkten kommen kann. Es wird sich erst mittelfristig zeigen, wie nachhaltig diese Entwicklung ist. Nichtsdestotrotz haben sich die Märkte wieder rasch erholt und teilweise neue Höchststände erreicht.
Der US-Arbeitsmarkt hat sich nach dem kleinen Ausrutscher im April weiter erholt und es konnten 559.000 Stellen geschaffen werden. Damit sank die Arbeitslosenquote von 6,1 % auf 5,8 %, was ein recht stabiler Wert nach der Pandemie ist. Insbesondere die fast 300.000 neuen Jobs im Freizeit- und Gastgewerbe waren ausschlaggebend, da die Gastronomie wieder öffnen konnte.
Die deutsche Industrie hat im April gegenüber dem März einen leichten Auftragsrückgang von 0,2 % zu verzeichnen. Dies ist aber nicht besorgniserregend, denn innerhalb des letzten Jahres waren die Zuwächse enorm. Gleichzeitig zeigen auch die Umfragen bei den Industrieunternehmen, dass die Geschäfte weiterhin gut laufen. Es ist eher schon grotesk, dass die Unternehmen vielmehr ein Problem haben, die große Auftragsflut überhaupt zu bewältigen. Dies ist auch der Hintergrund für den deutlichen Umsatzrückgang von 2,6 %.
Asset Allokation
Im letzten Monat wurden die Depots nochmals umgeschichtet und die Dynamik erhöht. Hierbei wurden auch zwei Exchange Traded Funds verwendet, die das Portfolio noch mehr diversifizieren und Stabilität geben. Dabei wurden der MSCI World sowie der DAX eingebunden.
Sollte sich das Gesamtbild unerwartet eintrüben, könnten die Positionen jederzeit wieder reduziert werden, denn es stellt sich die Frage, wie lange mittelfristig immer wieder neue Höchststände erreicht werden können.
Es ist eher schon grotesk, dass die Unternehmen vielmehr ein Problem haben, die große Auftragsflut überhaupt zu bewältigen.
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Mit besten Grüßen
Ihr SwissClassics Wealth Management Team
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