Monatsbericht 09 / 2024

Positive Impulse durch Leitzinssenkungen.

Der September brachte überwiegend positive Entwicklungen an den Finanzmärkten, die vor allem durch globale Zinssenkungen gestützt wurden. Maßnahmen großer Notenbanken in den USA, Europa und China sorgten für eine spürbare Belebung, die sich besonders in Asien bemerkbar machte. In China führten umfassende geldpolitische Impulse zur Unterstützung des Immobiliensektors und zur Stärkung der Liquiditätsversorgung. Diese Schritte stabilisierten den chinesischen Markt und verbesserten kurzfristig die Marktstimmung.

In den USA leitete die Zentralbank eine Zinswende ein, die durch rückläufige Inflationsraten erleichtert wurde. Positive Arbeitsmarktdaten und eine stabile Nachfrage im Dienstleistungssektor stärkten das Vertrauen der Anleger. Trotz einer weiterhin schwachen Industrie signalisierten die Konjunkturdaten insgesamt eine robustere Wirtschaftslage, wodurch die Befürchtungen eines wirtschaftlichen Abschwungs vorerst zurückgestellt wurden. Die USA präsentierten sich somit als stabiler Anker in einem uneinheitlichen globalen Umfeld.

Europa zeigte sich hingegen zurückhaltender. Zwar sank die Inflation weiter, doch die Wachstumsprognosen blieben gedämpft. Der Einkaufsmanagerindex, der ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Aktivität ist, fiel weiter zurück und bestätigte die anhaltende Schwäche der europäischen Wirtschaft. Die Europäische Zentralbank reagierte mit einer weiteren Zinssenkung, um die Nachfrage zu stützen und die schwachen Konjunkturaussichten zu stabilisieren.

Auch die Rentenmärkte profitierten von den Zinssenkungen, da die Renditen langfristiger Staatsanleihen spürbar zurückgingen. Besonders auffällig war die gestiegene Nachfrage nach Gold, das in einem Umfeld sinkender Realzinsen erneut als sicherer Hafen gefragt war. Insgesamt zeigten die Märkte ein differenziertes Bild, geprägt von regionalen Entwicklungen und einer Mischung aus wirtschaftlichen, geldpolitischen und geopolitischen Faktoren, die die Dynamik in den verschiedenen Regionen unterschiedlich beeinflussten.

Europa zeigte sich hingegen zurückhaltender. Zwar sank die Inflation weiter, doch die Wachstumsprognosen blieben gedämpft.
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Mit besten Grüßen

Selfhtml
Ihr SwissClassics Wealth Management Team