Monantsbericht 01 / 2020

Ereignisreicher Jahresauftakt für die Anleger.

um Jahresauftakt wurden die Anleger durch die Tötung des iranischen Generals Soleimanis verschreckt. Dank einer raschen Deeskalation von USA und Iran haben die Bullen wieder die Oberhand erlangt. Gleichwohl wurden die ersten Schritte zu einem Handels­abkommen zwischen USA und China positiv aufgenommen. Mancherorts führte dies zu neuen Allzeithochständen, wobei diese nicht effektiv gehalten werden konnten.
Im Euroraum ist das Wirtschaftswachstum im letzten Quartal mit 0,1 % gegenüber dem dritten Viertel quasi zum Erliegen gekommen. In Frankreich (-0,1 %) und Italien (-0,3 %) ist die Wirtschaft sogar geschrumpft. Dies ist mit der schwachen Indus­trie zu begründen, welche einen erneuten Produktionsrückgang hatte. Am Horizont hellen sich die Stimmungsindikatoren aber langsam wieder auf, und es ist davon auszugehen, dass das Tal durchschritten ist und der Euroraum nicht in eine nachhaltige Rezession abgleitet.
Unterdessen hat sich Großbritannien endlich aus der EU verabschiedet. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass der Austritt den Handel negativ beeinflussen wird. Selbst Brexit-Befürworter sind der Meinung, dass es ein sehr anstrengendes Jahr mit politischen sowie wirtschaftlichen Entscheidungen sein wird, die maßgeblich den ei­genen Erfolg definieren werden. Aber es wird wohl kaum möglich sein, dass ein umfassendes Abkommen geschlossen werden kann und sich die Probleme vor dem Austritt einfach nur zeitlich verschoben haben.
Zum Monatsende hin lag der Fokus auf dem seit rund einem Monat grassierenden Corona-Virus, der weite Teile der chinesischen Wirtschaft in Beschlag genommen hat. Letztlich kann niemand sagen, wie sich die Lage weiter entwickeln wird, aber es zeichnet sich jetzt schon ab, dass dieser neuartige Virus die Wirtschaft kurz- bzw. mittelfristig negativ beeinflussen wird.
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Asset Allokation
Falls sich die verschiedenen Krisenherde nicht nachhaltig verbessern, wird die Aktienfondsquote in allen Strategien reduziert, um die sehr positive Performance aus dem letzten Jahr nicht zu gefährden.

Aber es wird wohl kaum möglich sein, dass ein umfassendes Abkommen geschlossen werden kann und sich die Probleme vor dem Austritt einfach nur zeitlich verschoben haben.

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Mit besten Grüßen

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Ihr SwissClassics Wealth Management Team