Monantsbericht 11 / 2022

Die Aktienmärkte haben sich deutlich erholt.

Der Rückgang der Inflation in Europa und den USA gab den Märkten erneut einen kräftigen Schub. Insbesondere die Märkte in Europa und Hongkong profitieren davon überproportional.

Zum vierten Mal in Folge ging die US-Inflation zurück und auch die Kerninflation (ohne Nahrungsmittel und Energie) fiel deutlich geringer aus als erwartet. Damit einher geht die Erwartung der Marktteilnehmer, dass die Geldpolitik der Fed weniger restriktiv sein wird, auch wenn die selbst gesetzte Zielmarke, die derzeit um das Vier- bis Fünffache überschritten wird, noch lange nicht erreicht ist. Dies spiegelt sich auch in den Sitzungsprotokollen der Fed wider, in denen sich einige Mitglieder dahingehend geäußert haben, dass eine Verlangsamung der Zinserhöhungen adäquat erscheinen würde.

Gleichzeitig hat die chinesische Regierung die Märkte beflügelt, da sie allmählich von ihrer Null-Covid-Strategie abrückt und die progressiven Maßnahmen abschwächt.

Generell hat auch der Pessimismus bei den deutschen Unternehmen nachgelassen und das Ifo-Geschäftsklima ist wieder leicht gestiegen. Grund dafür ist, dass die Firmen zwar mit einem schlechteren Geschäftsjahr rechnen, eine tiefgreifende Rezession wie 2008/09 aber ausbleiben und sich die Lage in den kommenden Monaten wieder entspannen wird.

Asset Allokation

Trotz dieser Rally sind die Märkte fast durchweg tiefrot gefärbt, was sich natürlich auch bei unserer Performance widerspiegelt. Es bleibt abzuwarten, ob es im Dezember zu einer Jahresendrally kommt oder ob diese ganz ausfällt und erst im nächsten Jahr beginnt. Letztlich bietet die aktuelle Marktsituation eine gute Einstiegsmöglichkeit, da sich die Wolken am Horizont wieder leicht aufhellen und alle bekannten Krisenherde eingepreist sind, sodass weitere massive Abverkäufe eher als unrealistisch einzustufen sind.

Letztlich bietet die aktuelle Marktsituation eine gute Einstiegsmöglichkeit, da sich die Wolken am Horizont wieder leicht aufhellen und alle bekannten Krisenherde eingepreist sind, sodass weitere massive Abverkäufe eher als unrealistisch einzustufen sind.

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Mit besten Grüßen

Selfhtml
Ihr SwissClassics Wealth Management Team