Monatsbericht 11 / 2024

US-Märkte stark, Europa bleibt zurückhaltend.

Im November entwickelte sich die Börsenlandschaft sehr unterschiedlich, mit deutlichen Zugewinnen in den USA und einer verhalteneren Entwicklung in Europa. Die Märkte profitierten insbesondere von der Klarheit nach der US-Präsidentschaftswahl, deren Ausgang für Investoren eine entscheidende Rolle spielte. Während die amerikanischen Indizes kräftig zulegen konnten, blieb die Erholung in Europa und Japan hinter den Erwartungen zurück.

Die Finanzmärkte in den USA reagierten positiv auf die politischen Entwicklungen. Vor allem große Technologie- und Bankwerte profitierten von der veränderten Marktstimmung. Die Aussicht auf wirtschaftsfreundliche Maßnahmen sorgte für eine breite Erholung, die nicht nur große Konzerne, sondern auch kleinere und mittlere Unternehmen umfasste. Zudem gaben starke Konjunkturdaten den Börsen zusätzlichen Rückenwind. Ein robuster Arbeitsmarkt, gestiegene Konsumlaune und verbesserte Unternehmensstimmungen signalisierten eine stabile wirtschaftliche Lage.

Trotz des positiven Trends zeigten sich nicht alle Sektoren im Aufwind. Ankündigungen zu neuen Handelszöllen auf Importe aus Mexiko, Kanada und China sorgten für Verunsicherung. Besonders betroffen waren Halbleiterunternehmen und Firmen, die große Teile ihres Geschäfts mit dem chinesischen Markt abwickeln. Während die meisten US-Werte von der Rallye profitierten, gerieten diese Branchen unter Druck und mussten Kursverluste hinnehmen.

In Europa fiel die Marktentwicklung deutlich zurückhaltender aus. Insbesondere die Automobilbranche hatte mit Herausforderungen zu kämpfen. Eine schwache Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, verstärkter Wettbewerb aus China und politische Rahmenbedingungen belasteten den Sektor spürbar. Hinzu kam die angespannte politische Lage in Frankreich, die zu Unsicherheiten an den dortigen Börsen führte. Auch wenn europäische Märkte insgesamt zulegen konnten, blieb die Dynamik im Vergleich zu den USA deutlich begrenzter.

Während die US-Börsen eine Phase starker Gewinne erlebten, wurden die globalen Märkte von sektoralen und politischen Faktoren unterschiedlich beeinflusst. Die Kombination aus wirtschaftlicher Stabilität, politischen Veränderungen und neuen Handelsrisiken prägte das Marktgeschehen und sorgte für deutliche Unterschiede in den einzelnen Regionen.

Handelskonflikte und Europa bremsen Wachstum.
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Mit besten Grüßen

Selfhtml
Ihr SwissClassics Wealth Management Team