Monantsbericht 12 / 2020

Das Börsenjahr endet doch noch versöhnlich.

Was für ein Börsenjahr, und wer hätte gedacht, dass einige Indizes sich noch in den positiven Bereich wenden, wenn man die Zahlen von März mit teilweise -40 % vor Augen hat.
Insbesondere die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank gaben Rückenwind, welche ihre Anleihekaufprogramme weiter ausdehnte. Gleichzeitig wird die US-Notenbank ihre expansive Geldpolitik fortführen und den Markt mit Geld weiter fluten, um die Wirtschaft zu stützen. Ferner haben die Demokraten die Mehrheit im US-Senat errungen und der neu gewählte Präsident Biden kann somit durchregieren, weshalb man von weiteren Stimulusprogrammen für die Wirtschaft ausgehen kann.
Die EU hat sich endlich mit dem UK auf einen Brexit-Deal einigen können. Wie gut dieser ist, wird sich noch zeigen. Es ist aber schon bemerkenswert, worauf die Administration des britischen Premier­ministers Boris Johnson ihre Gewichtung bei den Verhandlungen gelegt hat. Teilweise dachte man, dass die Fischerei einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in England ist, und man hat einfach fast den gesamten Dienstleistungssektor unter den Tisch fallen lassen. Zum Vergleich: Die Fischerei hat einen Anteil von 0,1 % am BIP, wohin­gegen die Finanzindustrie rund 7 % hat, welche gar nicht im Brexit-Deal bedacht wurden. In den kommenden Monaten werden sich die Nachteile dieses Deals offenbaren und es zeigt sich schon jetzt, dass es ­eigentlich mit dem Brexit nur ­Verlierer geben wird.

Asset Allokation
Wir sind mit dem Abschneiden unserer Portfolios sowie mit dem Dezember sehr zufrieden. Aktuell sind die Strategien noch konservativ ausgerichtet, um die Rendite im letzten Monat des Jahres abzusichern. Für das kommende Jahr werden wir wieder Themenschwerpunkte wie Schwellenländer, Technologie oder Small- und Mid-Caps primär akzentuieren. Gleichzeitig wird wieder auf High-Yield-Fonds gesetzt, da diese im Nullzinsumfeld die Möglichkeit bieten, eine anständige Rendite am Anleihenmarkt zu erwirtschaften.

Insbesondere die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank gaben Rückenwind, welche ihre Anleihekaufprogramme weiter ausdehnte. Gleichzeitig wird die US-Notenbank ihre expansive Geldpolitik fortführen und den Markt mit Geld weiter fluten, um die Wirtschaft zu stützen.
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Mit besten Grüßen

Selfhtml
Ihr SwissClassics Wealth Management Team