Monatsbericht 12 / 2022
Ein extrem schwieriges Jahr geht zu Ende.
Das letzte Quartal war weiterhin von den bestimmenden Themen Krieg in der Ukraine, Inflation sowie hohe Energiekosten geprägt. Im letzten Monat des Jahres konnten die internationalen Börsenplätze zu Beginn Gewinne verzeichnen, was vor allem auf Aussagen der Fed zurückzuführen war, die eine Drosselung der Zinserhöhungen ins Auge fasste. Gleichzeitig haben die unerwartet tiefen Inflationszahlen aus den USA für Unterstützung gesorgt.
Dies war aber nur von kurzer Dauer, da die Zentralbanken wenig Anlass zu Hoffnungen geboten haben, dass sie in naher Zukunft ein Ende der straffen Geldpolitik einläuten würden, womit eine Jahresendrallye passé war und wieder der Korrekturmodus einsetzte.
Im Resümee bleibt festzuhalten: 2022 war eines der schlechtesten Börsenjahre seit 2008, aber es gibt gleichzeitig Hoffnung für 2023, für das ein deutliches Aufwärtspotenzial vorhanden ist.
Letztlich hat die Situation sogar etwas Gutes, da nun wohl alle Negativaspekte aus dem letzten Jahr in den Bewertungen quasi eingepreist sind. Hauptherausforderungen werden die Inflation und die zu erwartenden Lohnsteigerungen sein. Firmen wollen auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben und Arbeitskräfte an sich binden, weshalb der Lohndruck stärker wird. Dies werden die Unternehmungen an die Endkonsumentinnen und Endkonsumenten weitergeben, weshalb nicht mit einem raschen Rückgang der Inflation zu rechnen ist. Ferner stehen wir vor der Wende der Geldpolitik der letzten zwölf Jahre, da wir nun das Ende des billigen Geldes sehen.
Nichtsdestotrotz blicken wir positiv und optimistisch in dieses Jahr, da die Bewertungen günstig sind und es ein enormes Aufwärtspotenzial zu den Höchstständen gibt. Dieses gilt es im kommenden Jahr zu nutzen, um davon zu profitieren. Wir möchten uns an dieser Stelle für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.
Nichtsdestotrotz blicken wir positiv und optimistisch in dieses Jahr, da die Bewertungen günstig sind und es ein enormes Aufwärtspotenzial zu den Höchstständen gibt.
Mit besten Grüßen
Ihr SwissClassics Wealth Management Team
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