Monantsbericht 04 / 2020

Können sich die Bullen langfristig halten?

Der Optimismus ist auf das internationale Börsenparkett zurückgekehrt, und es wurden deutliche Gewinne verbucht.
Mehrheitlich wurde die Stimmung durch die Hoffnung auf eine Abflachung der Corona-Krise vorangetrieben und die Hoffnung darauf, dass sich die Pandemie langsam eindämmen lässt.
Gleichzeitig wurden auch diverse Lockerungen bekanntgegeben, welche die Wirtschaft nach den massiven Einbrüchen wieder abfangen und die Menschen zu einer gewissen Normalität zurückführen sollen. Ferner haben die wichtigen Nationalbanken die „Bazooka“ hervorgeholt und überschütten den Markt quasi mit Geld, damit den Unternehmen nicht die nötige Liquidität ausgeht. Dabei geht die Fed noch einen Schritt weiter und kauft erstmals Anleihen mit einer sehr schlechten Bonität auf. Damit soll auch diesen Unternehmen geholfen werden, obwohl eine Rückzahlung nicht wahrscheinlich erscheint.
Insgesamt sprechen die Zahlen jedoch eine eindeutige Sprache: Man befindet sich in einer Wirtschaftskrise, wie man sie das letzte Mal 1929 erlebt hat. Die Arbeitslosenquote in den USA ist von 3,5 % auf fast 15 % im April angestiegen, womit die Pandemie rund 20,5 Mio. Menschen in die Arbeitslosigkeit geschickt hat.
Die Krise schlägt sich nun auch in den Auftragsbüchern deutscher Unternehmen nieder.
Im März verzeichneten diese einen Rückgang von rund 15,6 %, und dieser Trend dürfte sich im April noch weiter fortsetzen, bevor eine Stabilisierung im Mai eintreten wird. Es dürfte aber noch einige Zeit vergehen, bevor das Niveau von Ende 2017 erreicht wird.
Auch wenn die Performance der Portfolios im letzten Monat sehr erfreulich war, standen die Anleihenmärkte (primär Fondspicking 25) weiterhin unter Druck, und der Einschnitt aus März konnte noch nicht wie gewünscht aufgeholt werden.

Wir sind aber weiterhin verhalten optimistisch eingestellt, dass der Anleihenmarkt sich weiter stabilisieren wird.

Man befindet sich in einer Wirtschaftskrise, wie man sie das letzte Mal 1929 erlebt hat. Die Arbeitslosenquote in den USA ist von 3,5 % auf fast 15 % im April angestiegen, womit die Pandemie rund 20,5 Mio. Menschen in die Arbeitslosigkeit geschickt hat.
Die Krise schlägt sich nun auch in den Auftragsbüchern deutscher Unternehmen nieder.

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Mit besten Grüßen

Selfhtml
Ihr SwissClassics Wealth Management Team