Im September hat sich die Stimmung wieder etwas eingetrübt, was auch mit einer Konsolidierung sowie einer Gewinnmitnahme begründet werden kann. Insbesondere bei den US-Werten und dem NASDAQ war dies zu spüren. Nach einer beispiellosen Aufholjagd in den letzten Monaten ist das aber nicht sonderlich verwunderlich.
Gleichzeitig steigt die Angst vor einem zweiten Lockdown, da die Infektionszahlen in Europa kontinuierlich nach oben gehen und noch keine einheitliche Richtung bei den Regierungen erkennbar ist. Besonders die USA wirken im Wahlkampf komplett richtungslos und der Kongress hat immer noch kein neues großes Konjunkturpaket verabschiedet. Allein die vier Hilfspakete zwischen März und April werden das Staatsdefizit zwischen 2020 und 2030 um rund 2,4 Billionen USD erhöhen. Es bleibt abzuwarten, ob die Demokraten sich mit den Republikanern noch einigen können, denn den Demokraten ist das Konjunkturprogramm der Republikaner einfach nicht weitreichend genug und die Debatte darüber scheint ­regelrecht festgefahren zu sein.
In Deutschland ist die Industrie weiterhin auf einem Erholungskurs und die Auftragseingänge haben im August um 4,5 % zugelegt. Insbesondere der Maschinenbau sowie der Autosektor haben ordentlich angezogen und es deutet sich ein starkes drittes Quartal an . Dies zeigt, dass die Unternehmen wieder vermehrt investieren und damit rechnen, dass sich die Weltwirtschaft weiterhin erholt.

Asset Allokation
Wir bleiben weiterhin kon­servativ aufgestellt und behalten die Cashquote hoch in den von uns verwalteten Strategien. Sollte sich die Lage hinsichtlich Corona wieder etwas entspannen und ein zweiter massiver Lockdown ausgeschlossen werden, kann die ­Aktienfondsquote jederzeit erhöht werden.
ckdown ausgeschlossen werden, kann die Aktienfondsquote jederzeit erhöht werden.