Sonderbericht 04 / 2025

Trumps Zölle lösen Börsenbeben los.

Die aktuelle Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten sorgt weiterhin für erhebliche Unruhe. Marktbeobachter rechnen angesichts der andauernden Unsicherheit und fehlender Klarheit über mögliche Gegenmaßnahmen im globalen Handel mit anhaltend hohen Kursschwankungen. Die zuletzt erlittenen Verluste könnten sich fortsetzen und die Märkte weiter unter Druck setzen. Ausschläge in beide Richtungen sind nicht auszuschließen – kurzfristige technische Erholungen werden derzeit regelmäßig von neuen Abverkäufen abgelöst.

Während im März noch deutliche Jahresgewinne zu verzeichnen waren, droht dieser Vorsprung nun vollständig zu schrumpfen. Der deutsche Leitindex DAX hatte zwischenzeitlich ein Jahresplus von knapp 18 % aufzuweisen, fiel zuletzt jedoch deutlich unter die Marke von 22.000 Punkten und notierte am 5. April 2025 bei 20.641 Zählern – ein Rückgang von über 7 % innerhalb weniger Tage. Die Verkaufswelle setzte sich nach einem massiven Kursrutsch weiter fort. Mit dem Fall unter mehrere bedeutende Tausender-Marken wurde zusätzlicher technischer Verkaufsdruck ausgelöst. Die 20.000er-Schwelle steht nun als letzte Bastion im Fokus der Marktteilnehmer.

Auch international spiegelt sich die Verunsicherung wider. Der amerikanische S&P 500 verlor allein in den vergangenen zwei Handelstagen rund 6 % und notiert aktuell bei 5.074 Punkten. Damit erlebte der Index seinen schärfsten Einbruch über zwei Tage seit dem Corona-Crash im März 2020. Besonders dramatisch zeigt sich die Lage im technologielastigen Nasdaq 100: Seit seinem Februar-Hoch büßte der Index über 20 % ein und befindet sich damit offiziell im sogenannten Bärenmarkt – einer Phase, die häufig mit weiter fallenden Kursen einhergeht.

Die Finanzmärkte weltweit – von Aktien über Anleihen bis hin zu Rohstoffen – senden derzeit ein klares Signal: Die Zuspitzung der geopolitischen und handelspolitischen Spannungen wird von vielen Marktteilnehmern als akutes Risiko für die Weltwirtschaft eingestuft. Binnen kürzester Zeit reagierten Regierungen, Zentralbanken und Unternehmen mit teils drastischen Maßnahmen. Die Sorge vor einem eskalierenden Handelskonflikt und dessen Folgen für Lieferketten, Unternehmensgewinne und das globale Wachstum ist allgegenwärtig. Händler sprechen zunehmend von einer möglichen Rückkopplungsschleife, in der sich negative Nachrichten und Marktreaktionen gegenseitig verstärken.

Die jüngsten Marktturbulenzen erfassten nahezu alle Regionen – von Asien über Europa bis hin zu den Schwellenländern. Während klassische „sichere Häfen“ wie Staatsanleihen stark gefragt waren und ihre Renditen entsprechend fielen, zeigten sich Edelmetalle wie Gold überraschend schwach. Nach einem Rekordhoch von über 3.100 $ pro Feinunze fiel der Goldpreis innerhalb weniger Tage auf unter 3.030 $. Gewinnmitnahmen sowie der Bedarf zur Deckung von Margin Calls in anderen Assetklassen könnten hierfür verantwortlich sein.

Unsere Depots sind abgesichert.
Unsere Portfolios sind umfassend abgesichert. Dank rechtzeitiger Maßnahmen im vergangenen Jahr konnte eine sehr gute Rendite erzielt werden.
Aktuell liegt unsere Liquiditätsquote auf einem sehr hohen Niveau, was zusätzliche Stabilität bietet und Schutz vor weiteren Abwärtsbewegungen ermöglicht.

Diese Entwicklung erinnert an das Jahr 2020, als wir ebenfalls frühzeitig gehandelt und ein außergewöhnlich erfolgreiches Börsenjahr verzeichnen konnten. Auch jetzt werden wir die hohe Cashquote schrittweise wieder abbauen, um gezielt vom aktuellen Bärenmarkt zu profitieren.
Akuten Handlungsbedarf sehen wir derzeit nicht. Unsere aktuelle Positionierung erlaubt es uns, die gegenwärtige Marktsituation als Chance zu nutzen.
Wir werden den weiteren Abwärtstrend nutzen, um Zukäufe zu tätigen.

Unsere Portfolios sind umfassend abgesichert. Dank rechtzeitiger Maßnahmen im vergangenen Jahr konnte eine sehr gute Rendite erzielt werden..
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Mit besten Grüßen

Selfhtml
Ihr SwissClassics Wealth Management Team